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Rauer Ton in Game Communitys schreckt ab

Beschimpfungen und Hassreden: Sieben von zehn Gamern würden bestimmte Spiele vollständig meiden, wenn sie nicht zu ihrer toxischen Community gehören würden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Take This (https://www.takethis.org) und Nielsen (https://www.nielsen.com). Laut der Expertin Rachel Kowert hat missbräuchliches Verhalten kurzfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Das gelte auch für langfristige Erkrankungen.

Negatives ist kontraproduktiv
Das Team um Kowert hat den Zusammenhang zwischen schädlichen Communitys und den Einnahmen beim Glücksspielgeschäft untersucht. Den Fachleuten nach ist eine positive „Gaming Culture“ auch gut für das Geschäft der Publisher. Ein weiteres Forscher-Team hat einen Anstieg der Einnahmen um 54 Prozent bei Spielen nachgewiesen, die als nicht toxisch klassifiziert waren. Dazu gehören Titel ohne Missbrauch, rassistische Beiwörter, Holocaust-Leugnung, Frauenfeindlichkeit, Bedrohungen der eigenen Sicherheit, sowie Androhungen von Vergewaltigung und Tod.

Die aktuelle wissenschaftliche Arbeit baut auf diesen Ergebnissen auf. 2.328 Jugendliche und Erwachsene, die in Nordamerika leben, berichten demnach von ihren Gaming-Erfahrungen. Sechs von zehn Gamern führen an, dass sie sich dagegen entschieden hatten, Geld für ein bestimmtes Spiel auszugeben. Verantwortlich dafür war, wie sie von anderen Spielern in der Community behandelt wurden. Toxische Gaming Communitys werden zudem mit einer größeren Anzahl von Spielern als Spielerinnen in Verbindung gebracht, heißt es abschließend.

Quelle: pte


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